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mission E Klimagerechtes Verhalten in der Landesverwaltung

Verbrauchscontrolling „Strom“

ein junger nachdenklicher Mann, der mit Unterlagen am Notebook arbeitet

„Gut investierte Minuten“ – das Controlling des Stromverbrauchs

Wer ein Haushaltsbuch führt, geht bewusster mit Geld um. Ähnliches gilt für Energieverbräuche: Wer regelmäßig seinen Stromzählerstand notiert, geht bewusster mit den Stromverbrauchern um. Und weil die regelmäßige Verbrauchskontrolle das Energiebewusstsein stärkt, ist sie erfahrungsgemäß der erste Schritt zum Stromsparen. Deshalb empfehlen wir all denjenigen, die ihren Stromverbrauch senken möchten, in das Verbrauchscontrolling einzusteigen:
 

Nur durch die Verbrauchskontrolle erhalten wir regelmäßig aktuelle Rückmeldungen zu den positiven Effekten unseres bewussteren Verhaltens.

Wenn Sie zum Beispiel einmal pro Woche Ihren Stromzählerstand notieren, können Sie nicht nur Ihre Wochen- und Monatsverbräuche ermitteln und miteinander vergleichen: Mit der Zeit lassen sich auch die Verbrauchsreduzierungen im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahreszeiträumen ermitteln.

Verbrauchscontrolling per App oder mit Excel-Tabelle

Der Einstieg in die regelmäßige Verbrauchskontrolle der Stromverbräuche ist unkompliziert, zumal hierbei verschiedene einschlägige Apps ausgesprochen hilfreiche Dienste leisten: Ausgereifte Apps ermöglichen die Eingabe der Zählerstände sogar mittels Smartphone-Kamera und visualisieren alle wichtigen Berechnungsergebnisse auf – mehr oder weniger – anschauliche Weise. Sie können aber auch ganz „old school“ vorgehen und die Stromzählerstände in eine Excel-Tabelle eintragen (wie zum Beispiel in die Vorlage zum Herunterladen auf dieser Seite). In eine solche Tabelle können Sie die Tage und Werte der Zählerablesungen eintragen, die „Wochenverbräuche“ lassen sich mithilfe einer hinterlegten Formel automatisch ermitteln.

Die Ablesungen des Stromzählers sollten allerdings nicht exakt wöchentlich erfolgen, sondern – je nach Anzahl der Tage eines Monats – alle 7 bis 8 Tage, damit auch die Monatsverbräuche berechnet und miteinander verglichen werden können. Wenn Sie beim Controlling noch einen „draufsetzen“ wollen, empfehlen wir, aus Ihren Verbrauchswerten ein Balkendiagramm zu erstellen: Diese Visualisierung weckt den Sportsgeist umso mehr und kann genau deshalb zu weiteren Einsparungen führen. Die folgende Abbildung zeigt ein beispielhaftes Balkendiagramm, das im Rahmen eines Verbrauchscontrollings auf der Basis von 48 Stromzählerablesungen innerhalb eines Jahres erstellt wurde.
 

ein Balkendiagramm, das beispielhafte wöchentliche Stromverbräuche zeigt

„Fallende Tendenz“ – Visualisierung der wöchentlichen Stromverbräuche eines privaten Haushalts als Balkendiagramm (Grafik: NRW.Energy4Climate)

 

Autor: Tom Küster (NRW.Energy4Climate)