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Stromspiegel

Effizienzlabel von A bis E unter der Lupe

„Nachbarschaftsvergleich“ – der Stromspiegel für Privathaushalte

Mithilfe des Stromspiegels für Deutschland kann jeder Privathaushalt seinen jährlichen Stromverbrauch in eine von insgesamt sieben Effizienzklassen einordnen – auf einer Skala, wie man sie von Elektrogeräten und Lampen kennt: von A (grün) für einen sehr niedrigen Verbrauch bis G (rot) für einen sehr hohen Verbrauch. Der Stromspiegel berücksichtigt sogar die individuelle Wohnsituation, denn je nach Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, Gebäudetyp und Art der Warmwasserbereitung bietet er unterschiedliche Vergleichswerte.

Die Effizienzklassen und Vergleichswerte des Stromspiegels basieren auf den Verbrauchsdaten von 290.000 echten Haushalten. Und das Beste am Stromspiegel ist: Er ist eine übersichtliche, verbraucherfreundliche Tabelle. Wer seine letzte Stromrechnung zur Hand nimmt, sieht sofort, wie gut er mit seinem Stromverbrauch im „Nachbarschaftsvergleich“ dasteht. Ein Beispiel: In einem Haushalt in einem Mehrfamilienhaus ohne elektrische Warmwasserbereitung leben zwei Personen; bei einem jährlichen Stromverbrauch von 1.849 Kilowattstunden (kWh) fällt dieser Haushalt in die Stromeffizienzklasse C. Wenn dieser „Paarhaushalt“ seinen Jahresstromverbrauch um 150 kWh reduziert, liegt er bereits in der Effizienzklasse B.
 

Stromspiegel für Deutschland 2021/2022

7 Stromeffizienzklassen, 20 Haushaltstypen – der Stromspiegel für Deutschland 2022/2023 (Quelle und Grafik: co2online)
 

Die Stromeffizienzklasse ermitteln – und verbessern

  1. Nutzen auch Sie den Stromspiegel für einen „Nachbarschaftsvergleich“. Markieren Sie in der oben abgebildeten Tabelle zunächst die Zeile, die Ihrer Wohnsituation entspricht. Nehmen Sie dann Ihre letzte Stromrechnung zur Hand, und ordnen Sie Ihrem Haushalt die Stromeffizienzklasse zu, die Ihrem Jahresverbrauch entspricht.
     

  2. Sie sind mit dem Ergebnis nicht wirklich glücklich? Tatsächlich ist im Stromspiegel bei sechs von sieben Haushalten noch – mehr oder weniger – „Luft nach oben“. Die gute Nachricht ist: Das muss nicht so bleiben. Denn wenn Sie nur ein paar der vielen Tipps umsetzen, die Sie auf dieser Website finden, verbessern Sie die Stromeffizienzklasse Ihres Haushalts schnell. Gleichzeitig entlasten Sie Ihre Haushaltskasse und leisten außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz.

Der Stromspiegel für Deutschland wird vom Bundesumweltministerium gefördert und von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online herausgegeben, die die Zahlenwerte alle zwei Jahre aktualisiert.

 

Autor: Tom Küster (NRW.Energy4Climate)

Hier geht's zum online Stromvergleichsrechner